Möchten Sie bei Ihrer Breitbandrechnung Geld sparen?
In diesem Leitfaden erklären wir Ihnen 7 Methoden, mit denen Sie beim Breitbandanschluss Geld sparen und Ihre monatlichen Kosten senken können.
1. Vermeiden Sie es, für mehr Bandbreite zu bezahlen, als Sie benötigen
Der Hauptgrund, warum die meisten Menschen zu viel für Breitband bezahlen, ist, dass sie im Verhältnis zu ihrem Bedarf zu viel Bandbreite haben.
Für die meisten Haushalte reicht eine Download-Geschwindigkeit von 100 Mbit/s aus, und für größere Haushalte, die ständig online sind, sollte ein Internet-Tarif mit 200 Mbit/s eine ausreichende Bandbreite bieten.
Für eine Download-Geschwindigkeit von 500 bis 1000 Mbit/s müssen Sie nur dann wirklich bezahlen, wenn Sie häufig große Dateien herunterladen oder regelmäßig von zu Hause aus arbeiten und diese Geschwindigkeiten benötigen.
Da schnelles Glasfaser-Breitband so teuer ist, können Sie oft 10 bis 20 € pro Monat sparen, wenn Sie derzeit einen ultraschnellen 1000-Mbit/s-Breitbandtarif nutzen.
2. Vermeiden Sie das Auslaufen des Vertrags
Wenn Ihr Breitbandvertrag ausläuft, erhöhen sich die monatlichen Kosten in der Regel beträchtlich. Das ist der Punkt, an dem Breitbandanbieter den größten Teil ihres Gewinns machen.
Wenn Sie einen neuen Breitbandvertrag abschließen, sollten Sie sich daran erinnern lassen, wann der Vertrag ausläuft. Dann sollten Sie sich nach einem neuen Angebot umsehen oder Ihren derzeitigen Anbieter anrufen und einen neuen Vertrag abschließen, wenn Sie mit dessen Leistungen zufrieden sind.
Der einzige Grund, warum Sie aus dem Vertrag aussteigen sollten, ist, wenn Sie nicht bereit sind, sich für 12-24 Monate an einen Breitbanddienst zu binden. Allerdings werden Ihre monatlichen Rechnungen recht hoch sein, wenn Sie sich nicht an einen neuen Vertrag binden wollen.
3. Erwägen Sie den Wechsel zu mobilem Breitband
In einigen europäischen Ländern ist mobiles Breitband deutlich billiger als festes Glasfaser-Breitband. Möglicherweise können Sie Geld sparen, indem Sie auf drahtloses Internet umsteigen.
Der Nachteil von mobilem Breitband ist, dass die Latenzzeit höher ist. Das bedeutet, dass Sie beim Spielen von Online-Spielen möglicherweise mehr Verzögerungen haben.
Außerdem sind viele mobile Breitbandtarife mit einem Datenlimit ausgestattet. Wenn Sie zu Hause hauptsächlich über das drahtlose Internet online gehen, möchten Sie wahrscheinlich unbegrenzte Datenmengen nutzen, vor allem als Familie, was in einigen Ländern teuer sein kann.
Manchmal können Sie jedoch mit mobilem Breitband schnellere Geschwindigkeiten und einen günstigeren Preis erzielen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie an Ihrer Adresse 5G-Internet erhalten können, das Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit/s bieten kann.
4. Suchen Sie nach Rabatten, die Ihnen zustehen
Einige Breitbandanbieter bieten Rabatte für bestimmte soziale Gruppen an, auf die Sie möglicherweise Anspruch haben.
In Deutschland ist es zum Beispiel üblich, dass Breitbandanbieter spezielle Pakete für junge Leute anbieten, die günstigere Preise haben. Manchmal haben auch ältere Menschen Anspruch auf einen Rabatt.
Diese Rabatte sind in der Regel nicht sehr hoch, aber sie können Ihnen helfen, Ihre Breitbandrechnung ein wenig zu senken.
5. Erwägen Sie den Abschluss eines reinen Breitbandvertrags
Wenn Sie Ihr Telefon zu Hause nur selten benutzen, sollten Sie sich nach einem reinen Breitbandtarif ohne Festnetzanschluss umsehen, um etwas Geld zu sparen.
Ob diese Strategie funktioniert, hängt davon ab, wo Sie leben. In einigen Ländern sind reine Breitbandtarife recht selten, selbst bei Glasfaser-Breitbandanschlüssen, da die Nutzung des Festnetzes nach wie vor hoch ist.
Außerdem ist die Zahl der Breitbandanbieter, die Ihnen zur Verfügung stehen, deutlich geringer, wenn Sie nur nach einem reinen Breitbandangebot suchen. Es ist wichtig, alle Angebote auf dem Markt zu prüfen, einschließlich derer mit und ohne Festnetzanschluss, um das günstigste Angebot zu finden, das Sie kaufen können.
6. Bündeln Sie Ihren Breitbandanschluss mit anderen Diensten
Viele Breitbandanbieter bieten auch andere Dienste an. So ist es zum Beispiel üblich, dass Mobilfunknetze und Energieversorger auch Breitbanddienste anbieten.
Wenn Unternehmen neben Breitbanddiensten auch Mobiltelefon- oder Gas-/Stromdienste anbieten, haben Sie häufig die Möglichkeit, alles zu bündeln, um Geld zu sparen.
Manchmal müssen Sie ein kombiniertes Paket mit mehreren verschiedenen Diensten kaufen. Meistens ist es jedoch so, dass Sie einen Rabatt auf Ihren Breitbandtarif erhalten, wenn Sie bereits Kunde des Unternehmens sind, bei dem Sie sich anmelden möchten.
7. Vermeiden Sie TV-Add-ons und andere Extras
In den meisten Fällen ist es am besten, TV-Add-ons und andere Extras, die Ihr Breitbandanbieter anbietet, zu vermeiden.
Oft sind diese Extras zu Beginn Ihres Breitbandvertrags zu einem günstigen Preis (oder kostenlos) enthalten, und dann wird der Preis erhöht. Aus diesem Grund können diese Extras oft irreführend teuer sein.
Bei TV-Angeboten ist es manchmal günstiger, verschiedene Streaming-Dienste zu nutzen als den Kabelfernsehdienst Ihres Breitbandanbieters. Durch die Nutzung von Streaming-Diensten können Sie außerdem eine langfristige Vertragsbindung vermeiden.
Auch für einmalige Extras, wie z. B. WLAN-Signalverstärker, ist es manchmal günstiger, diese Produkte separat zu kaufen, als sie von Ihrem Breitbandanbieter zu beziehen. Überprüfen Sie immer die Preise anderer Einzelhändler, um sicherzustellen, dass Sie ein gutes Angebot erhalten.
Ich bin Roger, und ich bin der Gründer von Broadband 4 Europe.
Ich bin in der Schweiz aufgewachsen, lebe aber jetzt in Deutschland und habe früher auch eine Zeit lang in Südtirol gelebt.
Ich habe einen IT-Hintergrund und habe umfangreiche Recherchen über die Breitbandmärkte der meisten großen europäischen Länder durchgeführt. Die Erforschung der Festnetz-Breitbandmärkte ist mein nerdiges Hobby, aber ich bin auch begeistert von den Möglichkeiten, die uns 5G- (und schließlich 6G-) Breitband in Zukunft bieten wird.
Wenn ich nicht gerade über Breitbandunternehmen und ihre Netze recherchiere, findet man mich beim Volleyballspielen oder am Klavier.