Sie suchen einen günstigen Internetanbieter?
In diesem Ratgeber haben wir die fünf günstigsten Internetanbieter in Deutschland im Jahr 2024 überprüft und verglichen.
Anschließend erklären wir, was Sie beim Wechsel des DSL- oder Glasfaseranbieters beachten müssen und wie Sie dabei Geld sparen können.
Schnelle Vergleichstabelle
Günstigste Internetanbieter
Beginnen wir mit unseren Bewertungen.
In diesem Teil haben wir 5 der derzeit günstigsten Internetanbieter in Deutschland getestet.
1. 1&1 Internet-Flat
1&1 bietet oft einige der günstigsten DSL- und Glasfaser-Internet-Tarife in Deutschland an – es lohnt sich also immer, einen Blick darauf zu werfen, wenn man Geld sparen möchte.
Derzeit können Sie einen 50-Mbit/s-Tarif zu einem sehr günstigen monatlichen Preis für die ersten 12 Monate erhalten. Ab dem dreizehnten Monat erhöht sich der Preis, jedoch sind die durchschnittlichen monatlichen Kosten während der gesamten Vertragslaufzeit insgesamt recht niedrig.
Dieser Anbieter hat eine große Auswahl an Internet-Tarifen, darunter auch Glasfaser-Pakete, wenn Sie einen großen Haushalt haben und viel Bandbreite benötigen. Selbst die schnelleren Tarife sind angesichts der angebotenen Geschwindigkeiten noch recht günstig.
Wenn Sie sich unsicher sind, weil Sie 1&1 noch nie in Anspruch genommen haben, können Sie den Internetdienst 30 Tage lang testen. Falls Sie nicht zufrieden sind, können Sie den Router zurückschicken und den Vertrag kündigen.
1&1 bietet auch eine Reihe anderer Extras an, z. B. Fernsehkanäle, Daten-SIM-Tarife und Samsung-Notebook- und Tablet-Geräte. Die meisten dieser Angebote sind jedoch nicht besonders nützlich.
Alles in allem bietet 1&1 Internet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem der 50-Mbit-DSL-Internet-Tarif, solange man die Zusatzleistungen ignoriert.
Vorteile
Nachteile
Gesamtwertung
⭐⭐⭐⭐⭐
Preis
2. Maingau DSL 50
Maingau hat einige günstige Internetpakete für zu Hause, besonders wenn Sie bereits Kunde bei Maingau Energie sind.
Unabhängig davon, ob Sie Neukunde sind oder nicht, ist Maingau-Breitband in der Regel in den ersten 6 Monaten kostenlos, danach ändert sich der Preis im siebten Monat. Als Energie-Kunde erhalten Sie jedoch ab dem siebten Monat einen niedrigeren monatlichen Preis.
Auch Bestandskunden von Maingau Energie wird in den meisten Fällen die Anschlussgebühr erlassen. Je nach aktuellem Angebot wird diese Vorabgebühr aber auch Neukunden erlassen.
Das Problem bei Maingau ist, dass die Mietkosten für den Router im Vergleich zu anderen Anbietern recht hoch sind.
Wenn Sie es sich leisten können, empfehlen wir Ihnen, den Router direkt zu kaufen, damit Sie ihn für eine spätere Nutzung behalten oder am Ende der Vertragslaufzeit verkaufen können. Mit der monatlichen Router-Miete ist Maingau Energie zwar immer noch günstig, aber nicht mehr ganz so billig, denn die Router-Miete ist etwas teuer.
Ein Pluspunkt von Maingau im Vergleich zu anderen Anbietern ist die Möglichkeit, einen 12-Monats-Vertrag abzuschließen. Bei den meisten Internetanbietern muss man sich für 24 Monate binden, daher kann dies eine gute Option sein, wenn man mehr Flexibilität wünscht.
Vorteile
Nachteile
Gesamtwertung
⭐⭐⭐⭐
Preis
3. Deutsche Telekom MagentaZuhause M
Wenn Sie auf der Suche nach günstigem DSL-Internet sind, ist die Telekom eine weitere Option, die Sie sich ansehen sollten.
Die 50-Mbit- und 16-Mbit-Tarife sind beide recht günstig und werden mit einem Rabatt für die ersten 3 Monate geliefert. Außerdem erhalten Sie eine Art Bonusguthaben, wenn Sie sich bei der Deutschen Telekom anmelden, so dass Sie im Grunde einige Monate lang kostenlos Breitbandzugang haben.
Wenn Sie diesen Anbieter nutzen, müssen Sie einen WLAN-Router kaufen oder mieten – die Telekom schickt Ihnen keinen zu. Bei den meisten Internet-Tarifen ist jedoch ein Router-Guthaben enthalten, mit dem Sie einen Router kaufen oder mieten können, es sei denn, Sie möchten Ihren eigenen Router verwenden.
Der größte Nachteil der Telekom ist, dass sie eine recht hohe Vorauszahlung verlangt, wenn Sie noch kein Kunde sind. Außerdem müssen Sie sich an einen 24-monatigen Vertrag binden.
Allerdings erhalten Sie 15 GB kostenlosen Cloud-Speicher, was sehr praktisch ist. Außerdem können Sie einen 12-Monats-Vertrag mit dem MagentaZuhause XS-Tarif abschließen, der eine Download-Geschwindigkeit von 16 Mbit bietet – obwohl das für die meisten deutschen Familien nicht ausreicht.
Vorteile
Nachteile
Gesamtwertung
⭐⭐⭐⭐
Preis
4. O2 my Home S
O2 ist ein weiterer Anbieter, der ein günstiges 50-Mbit-Internetpaket anbietet.
Mit dem my Home S Paket bietet O2 in den ersten 12 Monaten einen recht niedrigen monatlichen Preis. Ab dem 13. Monat steigt der Preis dann leicht an, dennoch ist er nicht extrem hoch.
Allerdings müssen Sie eine Anschlussgebühr zahlen, während bei den meisten anderen Anbietern auf dieser Liste keine Einrichtungsgebühren anfallen. Beim schnelleren 250-Mbit-Internet-Tarif von O2 entfällt diese Vorabgebühr.
Ein Vorteil von O2 ist, dass Sie DSL-Internet ohne Vertrag kaufen können, wenn Sie dies wünschen. Allerdings sind die monatlichen Kosten in diesem Fall etwas höher.
Außerdem bietet O2 Wi-Fi 6 kompatible Router an, was bedeutet, dass Sie schnellere Geschwindigkeiten über WLAN erhalten. Sie können den gewünschten Router bei der Bestellung auswählen, je nachdem, ob Sie mehr LAN-Anschlüsse, ein besseres WLAN-Signal oder andere Telefonie-Funktionen wünschen.
Vorteile
Nachteile
Gesamtwertung
⭐⭐⭐⭐
Preis
5. Vodafone Kabel-Internet
Vodafone ist nicht der billigste Breitbandanbieter des Landes, aber wenn es Ihnen nichts ausmacht, für ein hervorragendes WLAN-Signal mehr zu bezahlen, ist es definitiv eine Überlegung wert.
Mit Vodafone Kabel-internet erhalten Sie das SuperWLAN Add-on. Dazu gehört ein Vodafone Station-Router, der mit Wi-Fi 6 ausgestattet ist, wenn Sie einen Tarif mit einer Download-Geschwindigkeit von mindestens 250 Mbit bestellen, sowie ein Wi-Fi Mesh-System, wenn Sie den SuperWLAN-Booster von Vodafone verwenden.
Die meisten Internet-Tarife, die wir in diesem Artikel getestet haben, nutzen die DSL-Technologie, da diese Art von Verbindungen normalerweise günstiger sind. Das ist bei Vodafone jedoch nicht der Fall – die Kabel-Internet-Tarife sind meist niedriger als die DSL-Tarife.
Ein weiteres interessantes Merkmal von Vodafone ist, dass Sie, wenn Sie derzeit einen Vertrag mit einem anderen Anbieter haben, bis zu zwölf Monate lang nichts bezahlen müssen, was nützlich sein kann, wenn Sie Ihren derzeitigen Breitbandanbieter nicht mögen. Vodafone ist dazu in der Lage, weil die Vertragslaufzeit 24 Monate beträgt – sie wollen, dass Sie sich an sie binden, um zu garantieren, dass Sie den Anbieter wechseln werden.
Im Großen und Ganzen ist Vodafone eine gute Wahl, wenn Sie einen günstigen Internettarif suchen, aber trotzdem gutes WLAN und schnelle Downloadgeschwindigkeiten wünschen. Die monatlichen Kosten sind allerdings nicht die niedrigsten.
Vorteile
Nachteile
Gesamtwertung
⭐⭐⭐⭐
Preis
Was Sie wissen müssen
In diesem Abschnitt haben wir erklärt, was Sie bei der Wahl eines günstigen Internetanbieters beachten müssen.
Wir haben erklärt, wie Sie den richtigen Internetanbieter für Ihre Bedürfnisse auswählen und was Sie bei einem Wechsel des DSL- oder Kabelinternet-Anbieters erwarten können.
Wie Sie in Deutschland Geld beim Internet sparen
Wenn Sie in Deutschland leben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Geld bei Ihrer Internetrechnung zu sparen.
- Wählen Sie einen DSL- oder Kabelanschluss anstelle eines Glasfaseranschlusses. Für die meisten Familien bieten DSL-Internet-Tarife eine große Bandbreite. Wie Sie herausfinden, wie viel Bandbreite Sie benötigen, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
- Wählen Sie einen günstigen Internetanbieter. Einige deutsche Internetanbieter sind einfach teurer als andere, daher lohnt es sich, einen günstigen Anbieter wie 1&1 zu suchen, wenn Sie so viel Geld wie möglich sparen wollen.
- Nutzen Sie alle Rabatte aus, die Ihnen zustehen. Wenn Sie z. B. ein geringes Einkommen haben oder Sozialleistungen erhalten, können Ihnen bestimmte Anbieter einen günstigeren Internetdienst anbieten. Ähnliche Rabatte gibt es auch für Studenten und Senioren. Vodafone hat zum Beispiel spezielle Angebote für Personen unter 28 Jahren.
- Vermeiden Sie Zusatzangebote wie Kabelfernsehkanäle oder Prepaid-Telefonminuten ins Festnetz. Nutzen Sie stattdessen einen flexiblen Streaming-Dienst, an den Sie sich nicht binden müssen, und verwenden Sie Apps wie WhatsApp, um mit Freunden und Familie zu telefonieren.
Welche Internetgeschwindigkeit brauche ich?
Wenn Sie so wenig wie möglich ausgeben möchten, fragen Sie sich vielleicht, wie viel Internetgeschwindigkeit sich wirklich lohnt, denn schnelles Glasfaser-Breitband ist sehr teuer.
Für die meisten Haushalte reicht eine Download-Geschwindigkeit von 30-50 Megabit pro Sekunde aus. Eine billigere DSL-Internetverbindung bietet eine ausreichende Geschwindigkeit, ohne dass Sie beim Ansehen von Videos im Internet unter Verzögerungen oder Pufferung leiden.
Ein schnellerer Glasfaser-Internetanschluss ist dann sinnvoll, wenn:
- Sie laden häufig große Dateien aus dem Internet herunter und möchten, dass der Vorgang etwas schneller abläuft.
- In Ihrem Haushalt leben drei oder mehr Personen, die regelmäßig online sind und die jeweils große Mengen an Bandbreite verbrauchen. In diesem Fall benötigen Sie eine Download-Geschwindigkeit von 100 Mbit/s oder mehr.
- Es macht Ihnen nichts aus, mehr Geld für schnelleres Internet auszugeben. Wenn Sie jedoch Geld sparen wollen, lohnt sich ein ultraschnelles Glasfaser-Breitband normalerweise nicht, es sei denn, viele Leute sind zu Hause ständig online.
Welcher ist der günstigste Internetanbieter in Deutschland?
Es gibt kein einzelnes Unternehmen, das immer die günstigsten Internettarife in Deutschland anbietet. Deshalb ist es wichtig, die Angebote der einzelnen Anbieter zu prüfen.
1&1 ist jedoch ein Unternehmen, das fast immer einige der günstigsten Internettarife in Deutschland anbietet. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Angebot zu prüfen, wenn Sie auf der Suche nach einem günstigen Internetangebot sind.
Wie viel sollte ich für einen günstigen Internettarif bezahlen?
Die günstigsten Internetanbieter in Deutschland bieten Pakete an, die über die gesamte Vertragslaufzeit im Durchschnitt etwa 25 € pro Monat kosten, abhängig von den angebotenen Downloadgeschwindigkeiten.
Denken Sie daran, dass Sie neben der Internetverbindung möglicherweise auch die Miete für den Router bezahlen müssen, die normalerweise zusätzlich 5 bis 7 Euro pro Monat kostet.
Wenn Sie für Ihren Internetanschluss zu Hause mehr als 30 € pro Monat zahlen, ohne die Routermiete, können Sie wahrscheinlich etwas Geld sparen, es sei denn, Sie brauchen einen schnellen Glasfaseranschluss zu Hause.
Bei den meisten deutschen Internetanbietern fallen keine Anschlussgebühren an, insbesondere wenn Sie einen langfristigen Vertrag abschließen. Wenn Ihr Anbieter jedoch eine Einrichtungsgebühr erhebt, müssen Sie mit etwa 50 € rechnen, um online zu gehen.
Gibt es irgendwelche Risiken oder Nachteile bei der Wahl eines billigen Internetanbieters?
Solange Sie sich für einen seriösen Internetanbieter entscheiden, gibt es in der Regel keine Nachteile bei der Wahl eines billigen Breitbandanbieters.
Wenn Sie jedoch einen billigen Breitbandtarif in Erwägung ziehen, sollten Sie zunächst einige Dinge beachten:
- Wird die Internetgeschwindigkeit für meine Bedürfnisse ausreichen, wenn man bedenkt, wie viele Personen in Ihrem Haushalt leben und wie sie das Internet nutzen?
- Bietet der Anbieter, den ich in Betracht ziehe, einen guten Kundendienst? Sehen Sie sich die Bewertungen auf Websites wie Trustpilot an, um sicherzugehen.
- Werden sich die monatlichen Kosten während der Vertragslaufzeit ändern? Viele Internetanbieter bieten zu Beginn einen niedrigen Preis an und erhöhen dann die monatlichen Kosten ab dem siebten Monat oder dem 13. Monat des Vertrags.
- Ist der Router, den ich erhalten werde, überhaupt gut? Die meisten großen Internetanbieter liefern WLAN-Router von guter Qualität, aber wenn Sie ein großes Haus haben, müssen Sie möglicherweise in Signalverstärker investieren, um eine gute Wi-Fi-Verbindung im ganzen Haus zu gewährleisten. Hier können Produkte wie die SuperWLAN-Signalverstärker und der Wi-Fi 6-Router von Vodafone sehr nützlich sein.
Kann man mit LTE anstelle von DSL oder Glasfaser-Internet Geld sparen?
Neben einer DSL-, Kabel- oder Glasfaser-Internetverbindung können Sie auch einen 4G- oder 5G-Router verwenden, um online zu gehen.
Das Problem ist, dass diese LTE-Router oft ein Datenlimit haben. Und diejenigen, die eine unbegrenzte Datennutzung bieten, sind oft sehr teuer.
Daher würden wir Ihnen nicht empfehlen, einen 4G- oder 5G-Router zu verwenden, um Geld bei Ihrer Internetrechnung zu sparen, es sei denn, Sie verwenden nur eine sehr geringe Datenmenge pro Monat und haben nichts gegen ein monatliches Datenlimit von 100 GB oder weniger.
Was passiert, wenn Sie den Internetanbieter wechseln?
Wenn Sie den Internetanbieter wechseln, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass Sie keinen Vertrag mehr mit Ihrem derzeitigen Anbieter haben.
Wenn Sie noch einen befristeten Vertrag haben, müssen Sie möglicherweise eine Ausstiegsgebühr zahlen, aber wenn der Vertrag ausgelaufen ist, können Sie den Anschluss höchstwahrscheinlich jederzeit kündigen.
Jetzt können Sie Ihren neuen Internetanschluss bestellen. In den meisten Fällen wird der neue Anbieter die Kündigung des alten Anschlusses für Sie übernehmen. Falls nicht, werden Sie darüber informiert und erfahren, was Sie tun müssen.
Dann müssen Sie warten, bis Ihr Wi-Fi-Router per Post eintrifft und Ihre Internetverbindung aktiviert wird. Sobald Sie den Router eingerichtet haben, können Sie online gehen.
Schlusswort
Dies ist das Ende unseres Ratgebers zu den günstigsten Breitbandanbietern in Deutschland.
Unserer Meinung nach ist 1&1 die erste Adresse, bei der Sie nachschauen sollten, wenn Sie bei Ihrem Internetanschluss zu Hause Geld sparen möchten. Sie bieten oft sehr günstige Preise ohne Vorabgebühren.
Sie sind sich noch nicht sicher, welchen Internetanbieter Sie wählen sollen? Hinterlassen Sie uns unten einen Kommentar, und wir werden Ihnen so schnell wie möglich antworten.
Ich bin Roger, und ich bin der Gründer von Broadband 4 Europe.
Ich bin in der Schweiz aufgewachsen, lebe aber jetzt in Deutschland und habe früher auch eine Zeit lang in Südtirol gelebt.
Ich habe einen IT-Hintergrund und habe umfangreiche Recherchen über die Breitbandmärkte der meisten großen europäischen Länder durchgeführt. Die Erforschung der Festnetz-Breitbandmärkte ist mein nerdiges Hobby, aber ich bin auch begeistert von den Möglichkeiten, die uns 5G- (und schließlich 6G-) Breitband in Zukunft bieten wird.
Wenn ich nicht gerade über Breitbandunternehmen und ihre Netze recherchiere, findet man mich beim Volleyballspielen oder am Klavier.